Kleinseilbahnen in der Zentralschweiz

Seit rund hundert Jahren dienen Kleinseilbahnen im Berggebiet der Erschliessung von schwer zugänglichen Gebieten. Sie sind für Bergbauernfamilien bis heute ein wintersicherer Verkehrsanschluss und locken mit ihren nostalgischen Gefährten auch zunehmend touristische Nutzerinnen und Nutzer an.

Am weitaus stärksten verbreitet waren Kleinseilbahnen – und sind es bis heute – in der Zentralschweiz, in den Kantonen Uri und Nidwalden. Zunächst waren sie ausschliesslich Transportmittel für die Alp und Berglandwirtschaft, später erhielten viele von ihnen auch eine touristische Zusatznutzung. Doch Seilbahnen sind kosten und wartungsintensiv – dies erst recht, seit 2007 das schweizerische Seilbahngesetz in Kraft trat. Ein kaum tragbarer Investitionsbedarf zeichnete sich vielerorts ab. Aus der Not heraus versuchten die Betroffenen, die neuen Herausforderungen gemeinschaftlich zu meistern. Sie lobbyierten erfolgreich für ihre «Bähnli», gewannen neue Freundinnen und Unterstützer und stehen heute mit ihren Angeboten idealtypisch für einen sanften Bergtourismus.


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