Das Schwimmen im Rhein ist in Basel seit vielen Jahrhunderten äusserst beliebt. Im 15. Jahrhundert waren es Nonnen aus dem Kloster Klingental, die durch öffentliches Baden an heissen Sommertagen die sittlichen Gefühle der Bevölkerung provozierten. Als im 19. Jahrhundert das Schwimmen im offenen Rhein verboten wurde, initiierte die «Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige», Basel, den Bau von Badeanstalten. Wegen grossem Erfolg gab es bald vier Badehäuser, von denen gegenwärtig noch zwei in Betrieb sind. In den 1930er-Jahren wurde der Rhein für Schwimmer wieder freigegeben. Heute treiben im Sommer täglich Hunderte «dr Bach ab» und mit ihnen die im 19. Jahrhundert erfundenen Schwimmsäcke. Einer der Höhepunkte der sommerlichen Schwimmsaison ist das Basler Rheinschwimmen, welches seit 1980 von der Basler Sektion der «Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft» organisiert wird. Über tausend Personen nehmen jedes Jahr an diesem Anlass teil. Und besonders begeisterte Schwimmerinnen und Schwimmer pflegen den täglichen Schwumm zu jeder Jahreszeit.
Detailbeschreibung
Schwimmen im Rhein (PDF, 410 kB, 31.05.2018)Ausführliche Beschreibung
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Gesellschaftliche Praktiken
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