Umgang mit der Lawinengefahr*


*Aufgenommen in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO


Historische, wirtschaftliche, klimatische und topografische Gegebenheiten haben in der Schweiz besondere Praktiken und Kompetenzen im Umgang mit der alpinen Natur entstehen lassen. Geradezu exemplarisch steht dafür der Umgang mit der Lawinengefahr. In der vorindustriellen Gesellschaft fand dieses Erfahrungswissen seinen Niederschlag unter anderem in der Siedlungsstruktur sowie in religiösen Praktiken wie dem Votivwesen. So finden sich auf zahlreichen Votivbildern insbesondere des 19. Jahrhunderts Darstellungen von Lawinenniedergängen mit geretteten oder tot gebliebenen Verschütteten. Zudem kannte auch die frühere Gesellschaft Einrichtungen zur Bewältigung der Lawinengefahr und ihrer Folgen wie etwa das Hospiz auf dem Grossen Sankt Bernhard im Wallis mit dem Bernhardinerhund als dem Inbegriff des alpinen Rettungswesens. Der Lawinenschutz ist heute eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, in der Personen aus verschiedenen Bereichen und Fachrichtungen eng miteinander zusammenarbeiten.


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