In der Stadt Solothurn wird der Zahl 11 und ihren Vielfachen – also 22, 33, 44 etc. – besondere Bedeutung zugeschrieben. Solothurnerinnen und Solothurner aller Generationen bezeichnen die «11» zuweilen sogar als «heilige Zahl». Dieser eigentümliche Umgang mit der Zahl 11 ist eine weit in die Geschichte zurückreichende und heute auf vielfältige Weise gelebte Tradition. Sie zeigt sich im Materiellen – beispielsweise in einer Uhr mit nur 11 Stunden, die mit 11 Glocken das Solothurner Lied spielt – und im Immateriellen – beispielsweise im Namen «11i-Schränzer» einer fasnächtlichen «Kindergugge». Die Zahl ist im Privaten präsent, beispielsweise durch besondere Feiern zum 11. Geburtstag und seiner Vielfachen. Man begegnet ihr aber häufig auch im Geschäftsleben, beispielsweise bei der «11-i Schokolade», beim «Öufi-Bier» und beim «öufiyoga» oder im Namen der Firma «IMMO-11». Zahlreiche Referenzen auf die Zahl 11 sind aus der Vergangenheit überliefert. So war der Kanton Solothurn zwischen 1344 und 1532 beispielsweise in 11 Vogteien aufgeteilt. Die St. Ursenkathedrale wiederum – das Wahrzeichen der Stadt aus dem 18. Jahrhundert – wurde mit 11 Altären ausgestattet, besitzt einen 66 Meter hohen Turm und eine Treppe mit drei Mal 11 Stufen.
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Zahl 11 in Solothurn (PDF, 416 kB, 22.06.2018)Ausführliche Beschreibung
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