Die Basler Herbstmesse wurde 1471 zum ersten Mal durchgeführt, nachdem Kaiser Friedrich III. der Stadt Basel das Privileg dazu erteilt hatte. Seither fand sie jedes Jahr ohne Unterbruch statt. Die Herbstmesse beginnt am letzten Samstag im Oktober um 12 Uhr mit dem Läuten des Messglöckleins auf dem Martinskirchplatz. Der Glöckner wird für seine Aufgabe mit einem Paar Handschuhen entschädigt, in Anlehnung an die früher verbreitete Entlohnung von Diensten in Naturalien. Fürs Einläuten erhält er den linken Handschuh, den er den wartenden Leuten als Beweis für die Fortführung des alten Brauches zeigt; für das Ausläuten zwei Wochen später bekommt er den rechten Handschuh. Während der zwei Messewochen prägen Vergnügungsbahnen, zahlreiche Zuckerbäcker- und Marktstände, blinkende und bunte Lichterketten das Stadtbild. Für viele ist der grosse Krämermarkt auf dem Petersplatz der Höhepunkt des Anlasses. Die Basler Herbstmesse ist die grösste kombinierte Kilbi und Warenmesse in der Schweiz und der Region am Oberrhein. Sie ist der älteste Jahrmarkt der Schweiz.
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Basler Herbstmesse (PDF, 398 kB, 31.05.2018)Ausführliche Beschreibung
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