Braderien im Jurabogen

Die Braderien sind grosse Volksfeste im Jurabogen (Biel, La Chaux-de-Fonds, Moutier und Porrentruy). Zu ihren Anfängen in den 1930er-Jahren waren sie Märkte, an denen die Händler aus der Stadt Waren zu günstigen Preisen verkauften, um der bedrückten wirtschaftlichen Stimmung entgegenzuwirken. Die Braderien entwickelten sich nach und nach zu grossen Anlässen und zu Treffpunkten für die Bevölkerung, an denen ein Wochenende lang gegessen, getrunken und gefeiert wird. Die lokalen Organisationen (sportliche, kulturelle oder gemeinschaftliche Vereine) sind dabei stets eingebunden. Die Braderien finden alle zwei Jahre am Ende des Sommers statt, ausser in Biel, wo der Anlass jedes Jahr zum Sommerbeginn stattfindet.

Angeblich wird Porrentruy während der Braderie verzehnfacht und Biel verdreifacht. Die Zahlen scheinen zu stimmen, denn in Moutier werden 40 000 Besucherinnen und Besucher erwartet, in Porrentruy 65 000, in Biel 140 000 und in La Chaux-de-Fonds 150 000. Die lokale Bevölkerung erwartet das Ereignis jeweils mit Ungeduld und auch aus Leute aus dem regionalen Einzugsgebiet reisen an, um zu feiern. Die Braderie ist auch ein wichtiger Anlass für diejenigen, die nicht mehr in der Region leben. Während das Fest mit Schenken, Umzügen und Cliquen in vollem Gang ist, treffen sie ihre Bekannten aus der Kindheit.


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Kategorie


Kanton


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Braderie de Porrentruy, président
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Bieler BRADERIE biennoise
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Comité de la braderie prévôtoise
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