*Aufgenommen in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO
Ein Ritterturnier von 1376 ist als ältester Fasnachtsanlass in Basel dokumentiert. Seither hat sich die Basler Fasnacht stetig verändert. In ihrer heutigen Form besitzen die «drei scheenschte Dääg», wie die Fasnacht in Basel genannt wird, eine grosse Ausstrahlung, weit über die Stadt hinaus. Am Montag nach Aschermittwoch versammeln sich Baslerinnen und Basler, Besucherinnen und Besucher um vier Uhr morgens. Gespenstig still ist es in der völlig dunklen Innenstadt, bevor der Tambourmajor den Marschbefehl «Morgenstreich vorwärts marsch» gibt und die kostümierten Trommler und Piccolo-Spieler die Fasnacht mit ihrem Spiel eröffnen. Am Montag- und Mittwoch-Nachmittag werden in grossen Umzügen von rund 12‘000 kostümierten Teilnehmenden unzählige Sujets augenfällig zur Schau gestellt. Der Dienstag gehört dem Maskentreiben der Kinder und den Guggenmusiken. Eine ganz besondere Rolle an der Basler Fasnacht kommt den rund hundert Schnitzelbank-Gruppierungen zu, die ihre bebilderten Spottverse in den Restaurants und Kellern vortragen.
Detailbeschreibung
Basler Fasnacht (PDF, 442 kB, 04.06.2018)Ausführliche Beschreibung
Kategorie
Mündliche Ausdrucksweisen
Darstellende Künste
Traditionelles Handwerk
Kanton
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Basler Trommeln
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Sekretariat Fasnachts-Comité