Seit jeher werden Kulturpflanzen in Gärten oder auf landwirtschaftlichen Flächen angebaut und das Saatgut weitergereicht. Während die Weitergabe und der Tausch von Saatgut früher fast ausschliesslich innerhalb einer Familie, unter Nachbarn und Bekannten erfolgte, unterstützen dies heute verschiedene Organisationen. So wird Saatgut von über tausend Garten-, Acker- und Zierpflanzensorten bei der Stiftung Pro Specie Rara seit 1991 in einer Samenbibliothek aufbewahrt, Samen an Landwirtinnen und Hobbygärtner zum Anbau an möglichst unterschiedlichen Orten abgegeben und das vermehrte Saatgut dann an andere Sortenbegeisterte weitergereicht. Dies erfolgt an spontan organisierten regionalen Treffen oder grösseren Samentauschbörsen. Die Praxis des Saatguttausches ist gesamtgesellschaftlich von grosser Bedeutung, da dadurch die Biodiversität erhalten wird. Ohne den Saatguttausch würden viele Sorten verloren gehen.
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Praktiken der Saatguterhaltung (PDF, 370 kB, 16.07.2024)Ausführliche Beschreibung
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