Das Alphorn gilt als schweizerisches Nationalinstrument und – aufgrund seiner Geschichte als Instrument von Hirten – als Symbol für die Alpwirtschaft. Es hat seine Form von einer am Hang und daher krumm gewachsenen Tanne. Heute schnitzt man verleimte Holzstücke zurecht, halbiert den Rohling, höhlt die Hälften aus, setzt sie zusammen und umwickelt die Röhre. Ein hölzernes Mundstück erleichtert die Erzeugung der Naturtöne. Unter ihnen sticht das «Alphorn-Fa» hervor, ein physikalisch gegebener Zwischenton zwischen F und Fis (bei einer Notation in C). Der Klang des Alphorns und des trompetenförmigen, in der Innerschweiz beliebten Büchels erzeugen einen berührenden, warmen Klang. Alphörner werden solistisch, im Duo, Trio, Quartett oder im Chor, zur Begleitung eines Sinfonieorchesters, der Kirchenorgel, im Pop, Jazz und Rock, in der Naturtonbewegung und in der experimentellen Volksmusik geblasen. Seit 1910 wird die Alphorntradition durch den «Eidgenössischen Jodlerverband» gefördert.
Detailbeschreibung
Alphorn- und Büchelspiel (PDF, 410 kB, 09.07.2024)Ausführliche Beschreibung
Kategorie
Traditionelles Handwerk
Kanton
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Eidgenössischer Jodlerverband