Auf der rund zwölf Kilometer langen Strecke auf der Sitter und Thur zwischen Degenau und Kradolf messen sich am Muttertagssonntag Flösse in drei Kategorien. Während die Flösse aus der Rennkategorie möglichst schnell die Strecke hinunter paddeln, geniessen die Flösserinnen und Flösser aus der Originalitätsklasse die Interaktion mit dem Publikum. Ihre aufwendigen Flossbauten zu einem freigewählten Thema entstehen in bis zu tausend Arbeitsstunden und können am Vorabend und am Renntag vor dem Start besichtigt werden. In der dritten Gruppe starten die Flösse der Plauschkategorie, die weder nach Geschwindigkeit noch nach Aussehen bewertet werden. In der Region ist der Anlass äusserst beliebt. Bei schönem Wetter zieht das Wasserspektakel bis zu 30'000 Zuschauerinnen und Zuschauer an. Besonders rege besuchte Schauplätze sind die drei Wehre auf der Strecke. Deren Überwindung durch die Flösse ist besonders schwierig und sorgt für grosse Aufregung. Organisiert wird das Mammut Flossrennen vom Verein Flossrennen sowie unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfern.
Detailbeschreibung
Mammut Flossrennen (PDF, 505 kB, 09.05.2018)Ausführliche Beschreibung
Kategorie
Umgang mit der Natur
Kanton
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Verwandte Traditionen
Publikationen
Kurt Haberstich, Martin Hauzenberger: Mammut-Flossrennen auf Sitter und Thur TG. In: Typisch Schweiz: gelebte Tradition. Lenzburg, 2013, p. 166
Albert Bärtsch: Flossrennen auf Sitter und Thur von Degenau über Bischofszell nach Kradolf-Schönenberg. In: Schweizer Feste und Bräuche: Volksfestkultur im Jahreslauf. Wädenswil, 2009, p. 193
Feriengefühle beim Mammut-Flossrennen. In: St. Galler Tagblatt, 26. Mai 2008
Mammut-Flossrennen droht das aus. In: 20 Minuten, 14. Mai 2014
Neuer Präsident beim Mammut Flossrennen. In: Kreuzlinger Zeitung, 8. Februar 2017
Bruno Peter: Die Flösser Forch haben noch nicht genug. In: Küsnachter, Nr.30/31, 28. Juli 2016, p. 6
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